Die irische Datenschutzbehörde hat gegen den Mutterkonzern von Facebook und WhatsApp - Meta - eine Geldbuße von 1,2 Mrd. Euro verhängt. Grund ist, dass die Meta-Dienste personenbezogene Daten nicht im Einklang mit der DSGVO verarbeiten.
Facebook-Konzern: 1,2 Mrd. Euro Geldbuße wegen DSGVO-Verstoß
Wie schon so oft ist Stein des Anstoßes wieder einmal die Übertragung von personenbezogenen Daten in die USA. Die Aufsichtsbehörde kam zu dem Ergebnis, dass die Übertragung nicht den Regeln der DSGVO entspricht. Neben dem Bussgeld hat die Behörde außerdem noch für eine Zeitspanne von 5 Monaten jede Übertragung personenbezogener Daten in die USA überhaupt untersagt und Meta aufgegeben, innerhalb einer Frist von 6 Monaten eine verordnungskonforme Datenübertragung aufzusetzen.

Für die Nutzer von Fanpages bzw. von WhatsApp im beruflichen Kontext ist dies eine sehr gute Neuigkeit: Nachdem man immer wieder überlegt hat, ob diese Dienste überhaupt noch legal zu betreiben waren, kann man nunmehr darauf hoffen, dass Meta den Weg zur Legalität findet und die Dienste auch in der EU datenschutzkonform ausgestaltet.